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Über uns

Selbstverständnis
Unser Selbstverständnis ist von der einzigartigen Beziehung zwischen Christentum und Libertarismus geprägt. Obwohl Religiosität sicherlich keine Voraussetzung für libertäre Ideen ist, existiert eine offensichtliche Verbindung zwischen Judentum, Christentum und deren Auffassung von der Einzigartigkeit des Individuums, die komplementär zur Philosophie des Libertarismus ist.

Libertarismus verstehen wir dabei als konsequentesten Ausdruck biblischen Denkens für das menschliche Zusammenleben. Wir wollen Argumente für eine Gesellschaftsphilosophie auf Grundlage reformierter Theologie und libertärer Philosophie, zur Förderung einer freien Gesellschaft formulieren und Christen wie Libertäre davon überzeugen, dass biblischer Glaube im Alltag und die Prinzipien individueller Freiheit, freiwillige Zusammenarbeit und freie Märkte Hand in Hand gehen

Ziele
Wir wollen qualitativ hochwertige Ressourcen zur Verfügung stellen. Dafür übersetzen wir zurzeit vornehmlich Artikel und Texte aus dem Englischen. Für die Zukunft sind wir daran interessiert, auch Autoren aus dem deutschsprachigen Raum zu gewinnen. Dies soll dazu dienen Libertäre und Christen zu befähigen, die Botschaft der Freiheit in ihren Familien, Diensten, Kirchen und unter ihren Freunden zu verbreiten. Wir widersprechen kategorisch der Behauptung, dass die politische Standardposition des Christentums Herrschaft und Kontrolle ist, und widerlegen dies mit Belegen aus der Geschichte, Theologie und Bibelexegese.

Positionen
Wir sind davon überzeugt, dass es unter Libertären und Christen auch in Zukunft unterschiedliche Positionen geben wird. Unser Ziel ist daher nicht, ein allgemeingültiges Bekenntnis zu formulieren, sondern eine Reihe von Grundsätzen bereitzustellen, denen viele bzw. alle, unabhängig weltanschaulicher oder konfessioneller Unterschiede, zustimmen können.

  • Unsere Gesellschaftsphilosophie ist am Gesamtkontext der Heiligen Schrift, der Vernunft und der Theologie der Kirchengeschichte orientiert und will einen Beitrag zur Gestaltung des menschlichen Zusammenlebens leisten.
  • Den Staat, als monopolisierte Institution der Zwangsgewalt, lehnen wir entschieden ab und stellen einer zivilen Verwaltung und Justiz die polyzentrische Autorität der Kirchen, Familien und vielfältiger, lokaler Gemeinschaften entgegen (siehe Sphärensouveränität).
  • Wir streben eine Gesellschaft freier Menschen und Gemeinschaften an und sind überzeugt, dass die Kirche aufgerufen ist, eine Stimme gegen die Mächte von Herrschaft und Gewalt zu sein.
  • Individuelle Freiheit und das Gemeinwohl sind keine Gegensätze, hängen vielmehr von der Achtung des Prinzips der Nicht-Aggression ab.
  • Christliche Theologie bzw. Ethik bekräftigt die wesentlichen Grundsätze der freien Marktwirtschaft, der Achtung des Privateigentums, des freiwilligen Austauschs, der Verurteilung des Diebstahls, den Wert freiwilliger Zusammenarbeit und des Dienens zur Erreichung gemeinsamer Ziele.
  • Menschliches Zusammenleben außerhalb von Familie und Kirche mag profaner, nichtsakraler Natur sein, deswegen jedoch nicht weniger gut oder unwichtig aus biblischer Sicht. Die von uns vertretene Gesellschaftsphilosophie soll beitragen, den biblischen Rahmen einer christlichen Geistes- und Gesellschaftsordnung wiederherzustellen und zu erforschen.